Stimming – Ein Motor zur Selbstregulation

Stimming – Ein Motor zur Selbstregulation

Nägel kauen, Haare kurbeln, Nase kratzen…

Wir alle nutzen Stimming, um uns zu konzentrieren, zu fokussieren oder Stress abzubauen. Viele Formen von Stimming sind gesellschaftlich akzeptiert und fallen niemandem auf.

Für das Stimming von autistischen Menschen trifft das leider nicht immer zu. Dabei hat Stimming im Autismus-Spektrum genau die gleiche Berechtigung, auch wenn es vielleicht anders aussieht.

„Stimming“ steht für „Self-stimulating behavior“. Es ist ein sich selbst stimulierendes Verhalten, z.B. Hin- und Her-Schaukeln, Wippen, Fingerschnipsen, Summen oder lautes Zählen.

Autisten nehmen ihre Umwelt anders wahr, wodurch sie von den vielen Reizen regelrecht überflutet werden. Stimming hilft ihnen, sich selbst vor einer Reizüberflutung zu schützen. Für Autisten ist das selbststimulierende Verhalten im Alltag sehr wichtig, da es beruhigend wirkt und inneren Druck abbauen kann.

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