Das Spielverhalten von Kindern im Autismus-Spektrum unterscheidet sich häufig in Form und Inhalt von dem neurotypischer Kinder. Dabei spielt das Spiel eine zentrale Rolle – nicht nur im Kindesalter, sondern auch darüber hinaus. Spielerische Aktivitäten sind ein wichtiges Mittel, um soziale, emotionale und kommunikative Fähigkeiten zu entwickeln und zu festigen. Durch das gezielte Einsetzen von Spiel als Übungsfeld können therapeutische Ansätze die soziale Interaktion fördern, das Verständnis für soziale Regeln stärken und die Selbstregulation erweitern.

Spielen ist nicht nur für kleine Kinder bedeutsam, sondern bleibt auch im Jugend- und Erwachsenenalter ein wertvolles Instrument, um Lernprozesse zu unterstützen und soziale Teilhabe zu ermöglichen. Gerade für Menschen im Autismus-Spektrum kann spielerisches Lernen helfen, komplexe Situationen besser zu verstehen, sich in der Interaktion sicherer zu fühlen und eigene Bedürfnisse auszudrücken.

Die Fortbildung vermittelt praxisnahe Ansätze, wie Spiel gezielt genutzt werden kann, um Entwicklungsprozesse zu begleiten und individuelle Potenziale zu fördern – unabhängig vom Alter.