Ein Meltdown ist kein Wutausbruch

Ein Meltdown ist kein Wutausbruch

Schreien, schlagen, um sich treten…

Auf den ersten Blick ein Wutausbruch. Wer aber den Kontext kennt weiß, dass es sich bei Menschen aus dem Autismus-Spektrum häufig um einen Meltdown als Folge von sensorischer Überladung handelt – und nicht um einen Wutausbruch.

Wer wütend ist, beruhigt sich schnell sobald der Auslöser gefunden und behoben wurde. Wer allerdings durch seine Filterschwäche in eine Reizüberflutung gerät, der kann sich nicht so leicht beruhigen. Körper und Seele sind im Ausnahmezustand. Das, was aussieht wie ein Wutausbruch, ist ein Ausdruck der Verzweiflung. Ruhe, Rückzug und das Ermöglichen von Stimming sind in diesen Momenten wichtige Maßnahmen, um dem Betroffenen zu helfen!

© stock.adobe.com: ThomaszTrojanowski

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